Rosi Mittermaier: Familie nach ihrem Tod in „psychologischer Zwickmühle“
Nach dem Tod von Rosi Mittermaier befindet sich ihre Familie laut Markus Wasmeier, enger Freund der Neureuthers, in einer „psychologischen Zwickmühle“.
Garmisch-Partenkirchen - Die „Gold-Rosi“ ist tot – und so langsam lässt der Trubel um Deutschlands wohl beliebteste Skifahrerin nach. Ganz, wie sie es sich gewünscht hat. Doch wie das bei einem Todesfall so ist: Für die Familie gibt es noch einiges zu regeln. Besonders, wenn es sich beim verstorbenen Menschen um eine Berühmtheit wie Rosi Mittermaier handelt.
Rosi Mittermaier will „keinen Trubel“ - und bringt ihre Familie damit in eine Zwickmühle
Nach Informationen der Bild soll die Ski-Legende ihre letzte Ruhe neben ihren Schwiegereltern Margarethe und Gottfried Neureuther finden. Wann die Trauerfeier stattfindet, ist noch nicht klar. Ihr letzter Wunsch laut dem langjährigen Weggefährten Markus Wasmeier: „Kein Trubel“ und eine Beerdigung im engsten Kreis, berichtet merkur.de.
Diesen Wunsch will die Familie ihr unbedingt erfüllen – das bringt sie aber in ein Dilemma, wie Wasmeier der Bild verrät. „Die Angehörigen befinden sich in einer psychologischen Zwickmühle“, sagt er. Zum einen wolle man den vielen Weggefährten und Fans die Möglichkeit, Abschied zu nehmen, nicht verwehren.

Rosi Mittermaier: Familie erwägt offenbar zweite Trauerfeier
Auf der anderen Seite stehe Rosis Wunsch einer Beerdigung „ohne Tamtam und große Feier“. Die Familie überlegt aktuell offenbar, ob eine zweite Trauerfeier emotional stemmbar wäre. „Für eine zweite Trauerfeier muss man zweimal die Energie haben. Das reißt zweimal Wunden auf“, sagt Wasmeier.
In Zeiten der Trauer ist das natürlich eine umso schwerere Entscheidung für Witwer Christian und die Kinder Felix und Ameli Neureuther. „Die Beisetzung hat keine oberste Priorität. Die Familie möchte sich Zeit lassen. Der Verlust geht allen brutal nah“, verrät Wasmeier.
Rosi Mittermaier wird im Urnengrab beerdigt
„Sie wird ein Urnengrab in Garmisch-Partenkirchen bekommen. Dort hat ihr Leben stattgefunden. Sie hat ziemlich viel im Vorfeld geklärt.“ So hat sie auch ihrem Sohn Felix Neureuther eine klare Anweisung mitgegeben: Er solle so schnell wie möglich wieder seinem Job als Ski-Experte nachgehen.
„Sie hat gesagt: ‚Felix, fahre nach Wengen und genieß es‘“, erzählte der Ex-Rennfahrer in der ARD. Gesagt, getan - und die Fans feierten seinen hochprofessionellen Auftritt im Fernsehen. (epp)