„Ein Hund gefangen in einem Katzenkörper“ – Kurioser Aushang verwundert Spaziergänger
Auf einem Aushang schreibt ein Katzenbesitzer, dass sein Haustier immer mehr einem Hund ähneln würde – doch Sorgen macht er sich eigentlich ganz andere.
Hamburg – Ein Spaziergang im Stadtteil Fuhlsbüttel hat für etwas Verwunderung gesorgt: Nahe dem Hamburger Flughafen könnten Passanten auf einen Aushang eines besorgten Katzenbesitzers gestoßen sein. Seine Worte klingen wie ein Appell, zeitgleich wie ein Hilferuf an die Nachbarschaft. Der Verfasser des Aushangs beschreibt Sorgen und Angstzustände, die seine Familien plagen würden. Der Ausgangspunkt: Kater Kasimir sei ein „Hund gefangen im Katzenkörper“. Das berichtet 24hamburg.de.
Stadt in Deutschland: | Hamburg |
Fläche: | 755,2 m² |
Bevölkerung: | 1,841 Millionen |
Bürgermeister: | Peter Tschentscher |
„Ungewöhnlicher Kater“: Kasimir ähnelt immer mehr einem Hund – Besitzer macht sich Sorgen
Eine Katze, die eigentlich ein Hund ist: Wer in dem von Experten als „Rekord-Winter“ bezeichneten Januar 2023 einen Spaziergang durch den Norden Hamburgs machte, könnte von der Geschichte vielleicht schon mitbekommen haben. Ungeachtet des tatsächlichen Wahrheitsgehalts, bleibt die Erzählung von Kasimirs Besitzers alle Male kurios. Schon eingangs schreibt der Besitzer, dass Kasimir ein „ungewöhnlicher Kater sei“. Alles andere als scheu. Ein Tierchen, das für etwas Essen fremden Menschen bis zu ihrer Wohnungstür folgt.

Ein scheinbar ausgeprägtes schauspielerisches Talent ergänzt sein „effizientes“ Handeln. Er findet immer eine Möglichkeit, an Beute zu gelangen – zur Not erweckt er eben den Eindruck, „er sei hilfsbedürftig“ – mit Erfolg. Der Kater wird allerdings dicker und dicker – das berichtet zumindest Kasimirs Familie, die sich um Kasimir ernsthafte Sorgen machen.
Appell an die Nachbarschaft: Kein Futter mehr für Kasimir
Das viele Futter, Kasimirs tägliche Beute, hat bereits Auswirkungen auf seine Erscheinung und Gesundheit. Der Verfasser des Aushangs spricht davon, dass der Kater mittlerweile „ungesund dick“ sei und Tierarztbesuche werden immer häufiger. Doch noch etwas anderes ist augenscheinlich: Kasimir verhält sich anders als gewöhnliche Kater und wird von seinem Besitzer bereits als ein „Hund in einem Katzenkörper“ charakterisiert.
Zufolge einer Studie eines international-agierenden Forscherteams, zitiert von National Geographic im Jahre 2017, verfügen Hunde über doppelt so viele Neuronen wie Katzen. Ob das auch eine Aussagekraft über die jeweilige Intelligenz hat? Wahrscheinlich schon. Weil Hunde im Volksmund darüber hinaus als die treueren und sozialeren Tiere gelten, kommt Kasimirs Besitzer wohl zu dieser kuriosen Folgerung.
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Anmerkung der Redaktion: Dieser Text ist bereits in der Vergangenheit erschienen. Er hat viele Leserinnen und Leser besonders interessiert. Deshalb bieten wir ihn erneut an.
Ein Statement, das er per Emoji mit einem Augenzwinkern bewertet. Denn in seinem Schreiben geht es dem Besitzer um eine ganz andere Sache. Aus Rücksichtnahme auf Kasimirs Gesundheit hofft er auf die Unterstützung der Nachbarschaft, ihm zukünftig nicht mehr zu füttern. Dann müsse sich seine Familie auch keine Sorgen mehr um ihn machen – und vielleicht mutiert Kasimir dann ja auch wieder zum Kater, der er eigentlich ist.