Rudern: Jakob Wiebe holt Medaille

Verden - Mit zwei beachtlichen elften Plätzen kehrte Jakob Wiebe vom Verdener Ruderverein vom Bundeswettbewerb der 13- und 14-Jährigen zurück. Auf dem Salzgitter-See hatte der Nachwuchs-Crack aus der Allerstadt zunächst die Langstrecke über 3000 Meter zu bewältigen. Die Platzierung auf dieser Strecke stellt die Starterliste für den Folgetag über die 1000 Meter.
„In dem Alter wollen wir die Kinder an den Sport heranführen“, gibt Trainer und Vater Ulrich Wiebe zur Auskunft. In vier Vorläufen mit jeweils sechs Booten über die Langstrecke wurde Jakob (Jahrgang 2003) in seinem Rennen Zweiter. Dafür gab es aus Motivationsgründen bereits eine Medaille, die erreichte Zeit bescherte dem VRV-Talent einen hervorragenden elften Rang unter 24 Teilnehmern.
Somit ging es für den jungen Domstädter auch über die 1000 Meter aufs Wasser. „Wir hatten gehofft, dass Jakob da noch etwas gutmachen könnte. Leider hatte er eine ungünstige Bahn erwischt“, bedauerte Ulrich Wiebe. So blieb am Ende auch über die kürzere Distanz der elfte Platz. Bundessieger wurde indes Jannik Mauritz (Hannover), der bereits bei den Landesmeisterschaften klar die Nase vorn gehabt hatte. Schon da hatte Verdens Coach geahnt, den späteren Champion gesehen zu haben.
Für Jakob Wiebe schließt sich jetzt die verdiente Sommerpause an, er geht durchaus zufrieden aus den absolvierten Regatten hervor. Im Herbst stehen die nächsten Herausforderungen auf dem Programm. „Ende August steigen in Wolfsburg die Landesentscheide über 350 und 1000 Meter“, so Ulrich Wiebe. Der VRV-Übungsleiter hofft, im kommenden Jahr beim Bundesentscheid eine noch bessere Platzierung mit seinem Sohn Jakob herausholen zu können.
bjl