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„Hätte ich nicht gedacht, was hier ab geht“

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39. Auflage des Thänhuser Marktes
Auch in der 39. Auflage nichts an Attraktivität verloren. © Albrecht

Thedinghausen - Von Heiner Albrecht. Der Thänhuser Markt hat nichts von seiner Attraktivität verloren. Auch in der 39. Auflage nicht. Marktmeister Thomas Wendt und sein Team sorgten wieder für jede Menge Abwechslung. Jahrmarktbetrieb, Autoschau, Flohmarkt, Partymeile, Karussellfahrten - wer da noch meckern wollte, konnte es höchstens übers Wetter tun.

39. Auflage des Thänhuser Marktes
Gewonnen oder verloren? Auf dem Thänhuser Markt Nebensache. Gefeiert wird hier in jedem Fall. © Albrecht

Denn das meinte es vor allem am Sonnabend zur feierlichen Eröffnung nicht gut. Kurzerhand wurde die Zeremonie in eines der Festzelte verlegt. Strömender Regen sorgte für wenig Betrieb bis zum frühen Nachmittag. Doch dann ging es los. „Für einen Samstag, war doch noch recht viel Betrieb“, freute sich Marktmeister Thomas Wendt. Der Plattdeutsche Abend am Donnerstag mit den „Plattrichten“ und der Freitagabend sorgten schon für frohe Minen bei den Marktbeschickern – und Besuchern.

Torsten Lucht, in Thedinghausen geboren, war 15 Jahre nicht mehr auf dem Markt und nutzte jetzt den Besuch, um vielen seiner früheren Kumpels „Hallo“ zu sagen. „Das hätte ich nicht gedacht und auch nicht mehr in Erinnerung, was hier so ab geht“, so Lucht.

Amadine und Mathilde aus Frankreich sind zurzeit als Austauschschülerinnen in der Samtgemeinde. Ein Besuch auf der Festmeile mit ihren Gastfamilien gehörte da natürlich zum Programm. Ein Selfie für die Familie zuhause konnte nur ansatzweise den Markttrubel widerspiegeln.

Das Höhenfeuerwerk am Freitag lockte schon tausende Besucher. Der „Breakdancer“ sorgte vor allem bei Junggebliebenen für den entsprechenden Nervenkitzel und die Partybands in den Zelten rockten bis tief in die Nacht hinein.

Trotzdem blieb auf dem Thänhuser Markt genügend Zeit für die kleine Schnackerei. Und das macht ihn eigentlich auch aus. Ob ein Gläschen Met am Stand des Imkers, leckere Cocktails in verschiedenen Bars, gemütliche Ecken für Kaffee und Kuchen oder an den verschiedenen Bierbuden. Überall traf man sich zum Klönschnack.

Die Autoschau von acht verschiedenen Autohäusern hatte entsprechend etwas zu bieten, genauso wie die Schau des Fotoclubs mit tollen Motiven, der Heimatverein mit einem Querschnitt der Feuerwehren oder die Geflügelzuchtvereine, wo Hahn „Hugo“ der Anziehungspunkt auf seinem Präsentationsbock war.

So konnte man voll bepackt mit Taschen oder jeder Menge vieler schöner Eindrücke und Erinnerungen nach ein paar schönen Stunden den Thänhuser Markt wieder verlassen.

„Un wedderkahm nich vergetten“, hieß es auf einem großen Banner beim „Auf Wiedersehen“.

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