Brems Kamp wird nicht neu aufgerissen
Riede - Einstimmig lehnte der Rieder Gemeinderat den Antrag eines Ehepaars vom Brems Kamp ab, dort einen verkehrsberuhigten Bereich zu schaffen.
Die beiden Anwohner hatten Gefahren für kleine Kinder befürchtet, weil Autofahrer immer wieder mit hohem Tempo auf den dortigen Wendeplatz rasten. Mehrere Vermittlungsgespräche mit Beteiligten seien schon gescheitert, heißt es zur Erläuterung in dem Antrag.
Ratsmitglied Werner Hasemann (SPD) sah jedoch keinen Grund, hier über die Auszeichnung als Tempo-30-Zone hinauszugehen.
Die Straße sei gut erschlossen und übersichtlich, betonte er. Es gehe wohl eher darum, dass sich das Verständnis und Verhältnis der Anwohner untereinander verbessern müsse.
Ähnliche Anmerkungen hatte es zum Thema Brems Kamp jüngst auch schon im Rieder Bauausschuss gegeben.
Joachim Otten (CDU) hielt einen verkehrsberuhigten Bereich hier ebenfalls für nicht vertretbar. Es reiche ja nicht, entsprechende Schilder aufzustellen, machte er deutlich. Vielmehr müsse die gesamte Straße „aufgeschnitten“ und umgestaltet werden. Ein solcher Aufwand sei unangemessen.
Bereits im Bauausschuss war auch bezweifelt worden, dass an dieser kurzen Straße wirkliches Rasen überhaupt möglich sei.
la