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Mini-Stadion für Oberschule

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Den Sponsoren war es vorbehalten, den ersten Ball ins Spiel zu bringen.
Den Sponsoren war es vorbehalten, den ersten Ball ins Spiel zu bringen. © Mediengruppe Kreiszeitung

Visselhövede - Ab sofort herrscht fast echte Fußballstadion-Atmosphäre auf dem Pausenhof der Außenstelle Lönsstraße der Visselhöveder Oberschule. Denn dank einer ganzen Reihe von Sponsoren ist das Spielfeld mit Banden und Toren jetzt fertig.

Das wurde am Freitagmittag während eines kleinen Schulfestes nach allen Regeln der Fußballkunst auch gleich seiner Bestimmung übergeben: Ein Turnier der fünften Klassen stand an. Und wer sportlich nicht selbst aktiv war, feuerte zumindest seine Klassenkameraden mit großen Schildern und noch mehr Beifall an.

Den ersten Ball ins Spiel brachten natürlich die geladenen Gäste, die durch eine großzügige Spende dafür gesorgt hatten, dass der besondere Schul-Fußballplatz überhaupt erst realisiert werden konnte.

„Bereits im vergangenen Jahr hatte die damalige zehnte Hauptschulklasse unserer Schule im Fach Technik die Idee, einen Bolzplatz zu bauen“, informiert Lehrer Sven Engelke, der das Projekt in den vergangenen Wochen begleitete.

Aber dennoch dauerte es bis zur Realisierung noch ein gutes Jahr. „Aber das liegt auch daran, dass die Jugendlichen selber für die komplette Organisation zuständig waren. Sie haben die Firmen angeschrieben und um Sponsorengelder gebeten. Sie haben die ersten Zaunelemente selber einbetoniert und sich auch Gedanken über die weitere Ausstattung unseres Stadions gemacht“, so Engelke.

Nach und nach seien dann aber die ersten Zusagen der Firmen eingetrudelt, so dass an dem bis dahin nackten Zaun Stück für Stück Werbebanden platziert wurden.

Schüler der älteren Jahrgänge sowie die „Bufdis“ und „FSJler“ hätten in den vergangenen Wochen mächtig rangeklotzt, um jetzt Einweihung zu feiern

Einen Belegungsplan für den neuen Bolzplatz gebe es nicht, so der Lehrer. Die Schüler würden sich hervorragende selber organisieren. Der Fußballplatz sei längst überfällig gewesen, weil zuvor an „allen Ecken des Pausenhofs“ gebolzt worden sei. „Da landeten schon mal die Bälle im Nachbars Garten oder auf der Straße. Das ist jetzt zum Glück Geschichte“, freut sich Engelke.

Der ist auch sicher, dass die Spielfläche in den nächsten Jahren gut genutzt und nicht ramponiert wird. „Wir haben in dieser Außenstelle bald nur noch die fünften und sechsten Klassen, so dass ich ziemlich optimistisch bin, was die Nachhaltigkeit angeht.“

jw

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