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Überfall auf Prostituierte im "Lovemobil": Tatwaffe gefunden?

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© Mediengruppe Kreiszeitung / Rohdenburg

Wildeshausen - Nach dem versuchten Tötungsdelikt in einem „Liebes-Mobil“ Ende des vergangenen Jahres auf einem Parkplatz in Wildeshausen-Aumühle waren heute Vormittag über 30 Beamte der Bereitschaftspolizei Hannover und Oldenburg im angrenzenden Waldgebiet im Einsatz, um nach der Tatwaffe suchen.

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41-jähriger Mann greift Prostituierte mit Messer an

Nach Auskunft von Pressesprecher Matthias Kutzner wurde die Tatwaffe, ein Messer, „mit großer Wahrscheinlichkeit“ gefunden. Wie bereits berichtet hatte ein 41-jähriger Mann am 11. Dezember gegen 19 Uhr eine Prostituierte in ihrem Wohnmobil an der B 213 mit dem Messer bedroht. Der Stammkunde griff die 28-jährige Frau mit dem Messer an und fügte ihr diverse Stich- und Schnittverletzungen zu, als sie sich wehrte. Der Mann ließ kurz darauf von seinem Opfer ab und flüchtete. Die Prostituierte alarmierte die Polizei. Der Täter stellte sich später freiwillig. Da er Selbstmordgedanken äußerte, wurde er noch in der Nacht in eine psychiatrische Klinik eingewiesen.

Schon relativ kurz nach der Tat hatte die Polizei mit Hunden erfolglos nach der Tatwaffe gesucht, gestern wurde dann mit Erfolg ein Metalldetektor eingesetzt. Die Staatsanwaltschaft Oldenburg hat nach Auskunft der Polizei mittlerweile einen Haftbefehl beantragt, der vom Amtsgericht in Wildeshausen genehmigt wurde. Der Täter befindet sich seitdem in Untersuchungshaft in der Justizvollzugsanstalt.

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