Der Einbruch der Übernachtungszahlen verteilt sich unterschiedlich auf die jeweiligen Beherbergungssegmente, erklärt Fahrland weiter. Besonders hart traf es die Hotellerie. Denn während der Lockdowns waren und sind touristische Übernachtungen verboten, es dürfen nur Geschäftsreisende und Monteure aufgenommen werden. Messen, Tagungen, Kongresse, Veranstaltungen wurden abgesagt und Familienfeiern konnten nicht in dem Maße, wie in den vergangenen Jahren organisiert werden. Der Anteil der Gäste aus dem Ausland brach coronabedingt ebenfalls ein.
Anders sah das bei den Wohnmobilstellplätzen und Campingplätzen aus, die nach dem ersten Lockdown früher öffnen durften und in den Sommermonaten gut belegt waren. „Damit rechnen wir auch für den kommenden Sommer.“ Ohnehin ist Martin Fahrland sicher, dass der Tourismus innerhalb des Landes florieren wird – sobald es eben wieder geht. Die aktuelle Regelung empfinde er als wenig verständlich. „Leute dürfen ins Ausland fliegen, aber hier nicht mal eine Ferienwohnung mieten?!“ Zum Glück, meint er, würden das viele nicht in Anspruch nehmen und lieber das Infektionsgeschehen abwarten. „Die Gesundheit geht immer noch vor.“