Donnerstag im Rat der Stadt
Sulingen - Die Ortsräte Klein Lessen, Lindern, Nordsulingen und Rathlosen tragen wie die Mitglieder des Ausschusses für Planung, Bau und Verkehr die Empfehlung der Mitarbeiter der Stadt Sulingen mit und empfehlen Verwaltungsausschuss und Rat den Feststellungsbeschluss zum neuen Flächennutzungsplan.
Zunächst tagten am Donnerstagabend die Mitglieder der vier Ortsräte in der Alten Bürgermeisterei, danach noch am selben Abend die Mitglieder des Ausschusses für Planung, Bau und Verkehr. Die Mitglieder des Ortsrates Groß Lessen hatten sich bereits am Montag mit den zukünftigen Flächennutzungsplanungen beschäftigt. Am Donnerstag, 13. August, wird sich der Rat der Stadt ab 18 Uhr in der Alten Bürgermeisterei mit der Empfehlung der Gremien auseinandersetzen. Diskussionsbedarf sahen die Mitglieder der vier Ortsräte am Donnerstagabend nicht.
Gerade mal 60 Minuten waren verstrichen, als Rathlosens Ortsbürgermeisterin Ingrid Jantzon, die die Sitzung leitete, ihre Ortsbürgermeisterkollegen aufforderte, innerhalb der jeweiligen Räte Abstimmungen herbeizuführen. Der Empfehlung des Feststellungsbeschlusses war die Abwägung der im Zuge der Öffentlichkeitsbeteiligung eingegangenen Anregungen und Bedenken vorausgegangen. Dr. Ulrike Schneider vom P3 Planungsteam bezeichnete dabei den Flächennutzungsplan als „vorbereitenden Plan, der die geplante Entwicklung der Stadt darstellen soll.“ 88 Träger öffentlicher Belanger waren laut Dr. Ulrike Schneider an dem Verfahren beteiligt worden.
51 hatten demnach nicht reagiert. Anregungen hätten unter anderem das Aktionsbündnis Eisenbahnstrecke Bassum-Bünde (AEBB) und die IHK vorgetragen. Während die Industrie- und Handelskammer sich in ihrem Beitrag kritisch mit der Bauleitplanung für den im Gewerbegebiet angedachten Sonderpostenmarkt auseinandersetzt, wollen die AEBB-Mitglieder zumindest die Option gewahrt wissen, den Sulinger Bahnhof wieder in Betrieb nehmen zu können. oti