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„Chat-Bekannte sind keine Freunde“

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Peter Leppelt (l.) gibt Schülern Tipps, wie sie sich im Internet verhalten sollen. ·
Peter Leppelt (l.) gibt Schülern Tipps, wie sie sich im Internet verhalten sollen. · © Foto: Kollschen

Bassum - Zum dritten Mal waren gestern Mitarbeiter der Firma Praemandatum aus Hannover zu Gast an der Bassumer Oberschule, um mit Schülern der siebten Klassen Medienkompetenz zu trainieren.

Die Internet-Experten warnten über die vielfältigen Gefahren im Umgang mit dem Internet. Joana und Anja fühlten sich danach „gut informiert“. „Einiges haben wir bereits gewusst. Vieles war aber auch neu“, so die beiden Mädchen, die nach eigenen Angaben täglich rund drei Stunden am PC verbringen, hauptsächlich mit dem Sozialnetzwerk „facebook“.

In der Unterrichtseinheit ging es in erster Linie um das Erkennen von Spam-Mails, Online-Abzocke und darum, möglichst wenig Daten von sich preiszugeben, schon gar keine Fotos.

„Die heutige Technik ist in der Lage, über biometrische Daten alle möglichen Auskünfte einzuholen“, warnte Peter Leppelt, Chef und Referent von Praemandatum. „Wenn überhaupt Daten genannt werden müssen, sollten sie so anonym wie möglich sein“, so der Medienfachmann. Besonders im Chat sei höchste Alarmstufe angesagt, denn „Chat-Bekannte sind nun mal keine Freunde“. Niemals sollte man Telefonnummern nennen oder sich womöglich mit Chattern treffen, niemals Pin-Nummern nennen oder sich in Anhänge unbekannter Mailadressen einklicken, mahnt Leppelt eindringlich.

Gestern Abend warnten die Mitarbeiter auch die Eltern der Schüler im Rahmen eines Vortrages. · bbk

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