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„B-Human“ lässt Gegnern keine Chance

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So sehen Sieger aus: einer der siegreichen Roboter mit Pokal und plüschigen Stadtmusikanten. - Foto: Uni Bremen/Alexis Tsogias
So sehen Sieger aus: einer der siegreichen Roboter mit Pokal und plüschigen Stadtmusikanten. © Uni Bremen/Alex Tsogias

Bremen - Ein lockerer Sieg im Finale. 5:0 gegen Leipzig. Auf die Bremer Roboter ist Verlass. Das Team „B-Human“ sicherte sich beim „Robo-Cup European Open“ in Eindhoven den Europameistertitel in der Standard-Platform-League. Damit ist das gemeinsame Team der Universität Bremen und des Deutschen Forschungsbereichs für Künstliche Intelligenz (DFKI) seit mittlerweile acht Jahren auf europäischer Ebene ungeschlagen.

Das Endspiel in den Niederlanden war eine Neuauflage des ewigen Endspiel-Duells zwischen den Bremern und dem Nao-Team HTWK aus Leipzig. „Im Finale brachten die dribbelstarken Leipziger Roboter den Ball oft in die Bremer Hälfte, scheiterten aber an der starken Bremer Verteidigung“, berichtet ein Augenzeuge. Und weiter: „Durch gezielte Distanzschüsse und schnelle Konter setzte sich das Bremer Team Tor um Tor von den Leipzigern ab und errang somit wieder den Titel.“ Klingt wunderbar, klingt für den grün-weißen Fußballfan wie eine Geschichte aus längst vergangenen Zeiten. Auf dem Weg ins Finale servierte „B-Human“ seine Gegner regelrecht ab. Es gab ein 7:0 gegen das „Dutch Nao Team“, ein 5:1 gegen die „Nao Devils Dortmund“, ein 13:0 gegen „Grace Band“ aus dem Iran und ein 10:0 gegen „Berlin United“.

Das Team „B-Human“ besteht aktuell aus 27 Studenten der Uni Bremen sowie den Betreuern Dr. Thomas Röfer vom DFKI-Forschungsbereich Cyber-Physical Systems und Dr. Tim Laue von der Uni Bremen. „B-Human“ tritt seit 2009 bei „Robo-Cup“-Wettbewerben in der „Standard Platform League“ an und hat seither unter anderem viermal die Weltmeisterschaft gewonnen. - je

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